In einem neuen Projekt von Hot Spots sollen ab Herbst 2017 seltene Schnecken-Arten der Trockenwiesen und Ruderalflächen gefördert werden.
Gemäss Experten und eigenen Beobachtungen haben viele Schnecke-Arten in den letzten Jahren in der Schweiz stark abgenommen. Betroffen sind vor allem auch Arten der Trockenwiesen und Ruderalflächen. Aufgrund der zum Teil alarmierenden Meldungen hat sich Hot Spots entschieden, ein Projekt zur Förderung von seltenen Schnecken-Arten zu lancieren. In Zusammenarbeit mit den Malakologen Cristina Boschi, Peter Müller und Jörg Rüetschi sollen in 5 Kantonen der Nordschweiz Habitate mit bestehenden Vorkommen aufgewertet werden, sowie weitere geeignete Gebiete durch Umsiedlungen besiedelt werden. Zielarten sind unter anderen Grosse Turmschnecke (Zebrina detrita), Quendelschnecke (Candidula unifasciata), Wulstige Kornschnecke (Granaria frumentum) und Östliche Heideschnecke (Xerolenta obvia).
Zebrina detrita, Foto Hansruedi Schudel