Pilotprojekt zur Aufwertung von Rebbergen sowie zur Förderung der traditionellen Rebbergflora – 2009 – 2013

Im Rebberge Eichhalde wurden die zunehmend seltener werdenden Pflanzen der traditionellen Hackflora Wilde Tulpe, Wiesen-Gelbstern, Doldiger Milchstern und Trauben-Hyazinthe umgesiedelt. Die Rebzeilen werden jährlich mehrmals aufgehackt, damit sie offen bleiben. Weiter wurden eine Trockensteinmauer von Zivildienstleistenden erstellt, die Rebgassen mit einer auf Schmetterlinge abgestimmten Blumenmischung angesät und eine kleine Magerwiese neu angelegt.

Im Rebberg Höll kommt der seltene Mauerpfeffer noch vor. Für diesen wurden offene Bodenflächen erstellt, damit die konkurrenzschwache Pflanze im Rebberg erhalten bleibt.

An beiden Orten wurden zudem Nisthilfen für seltene Vogelarten und Wildbienen montiert.

Über die Rebberge Eichhalde und Höll konnte 2012 ein Bewirtschaftungsvertrag mit dem Kanton Aargau „artenreiche Rebfläche nach ÖQV“ abgeschlossen werden. Darin integriert sind die Bewirtschaftungsvorgaben aus der Vereinbarung des Vereins Hot Spots mit Andreas Meier, Besitzer und Bewirtschafter der Rebberge. Die von Hot Spots geförderten Aufwertungen sind damit bis mind. 2018 vertraglich gesichert.