Neue ökologische Hot Spots in den Reben des Rafzerfeldes – 2012 bis 2014

Die Rebberge des Rafzerfeldes (ZH) haben ein hohes Potenzial für Brutplätze seltener Vogelarten wie Wiedehopf, Zaunammer, Dorngrasmücke, Wendehals und Schwarzkehlchen. Einige dieser Arten brüten bereits heute vereinzelt dort. Hot Spots möchte nun die Habitate dieser Arten durch Aufwertungsmassnahmen wie Dornstrauchgruppen in den Rebbergen, offene Bodenflächen (zur besseren Erreichbarkeit der Insekten) oder ein höheres Blütenangebot (= grösseres Angebot an Insekten) verbessern. Somit könnten deren Populationen gestärkt und die Vogelarten wieder definitiv heimisch in der Region werden.

Innerhalb des Projektes werden auch weitere Artengruppen wie Trockenwiesenschnecken oder Wildbienen gefördert.

Hot Spots setzt diese Projekte in Zusammenarbeit mit Natur vom Puur um.

In Rafz haben die Projektverantwortlichen im 2014 eine strukturreiche Sandfläche für die Schwarzblaue Sandbiene (Andrena agilissima) geschaffen. Beim Grossberg, Wasterkingen hat Peter Baur eine Trockensteinmauer und eine Sandfläche erstellt und kleinere Flächen angesät. In Rafz, im Spickel wurde ein Oberbodenabtrag durchgeführt. Der Bau einer Trockensteinmauer im Alten Wingert, Rafz konnte noch nicht realisiert werden. Der Grund dafür ist, dass sich die nötige Baubewilligung der Mauer verzögert hat und erst auf Ende 2014 eingetroffen ist. Der Bau ist im Frühjahr 2015 geplant, damit wird das Projekt erst 2015 abgeschlossen sein.