In Zell wurde eine Fläche mit Restvorkommen der Märzenschnecke/Zebraschnecke (Zebrina detrita) entbuscht. Nur noch kleinere Wiesen- und Streuereste waren nicht von Gehölzen, Neophyten und Brombeeren überwuchert. Beim Eingriff im Frühjahr 2022 wurden Neophyten wie der hier dominierende Schmetterlingsstrauch und Sträucher ausgebaggert. Die Stockausschläge und Brombeeren müssen nun laufend zurückgeschnitten werden. Jedoch konnten bisher die Brombeeren durch Mahd allein nicht genug stark zurückgedrängt werden. Deshalb haben dieses Jahr mehrere Nachpflegeeinsätze mit Zivildienstleistenden der creaNatira GmbH stattgefunden, bei denen die aufkommenden Brombeeren mit den Wurzeln ausgepickelt wurden. Dank diesen Massnahmen können sich die Mager- und Pfeifengraswiesenpflanzen wieder etablieren und die Zebraschnecken-Population vor Ort weiter Ausbreiten und Vergrössern. Auch Zauneidechse und Tausendgüldenkraut profitierten von den Massnahmen.

Die Fläche in Zell im Herbst 2021 vor dem ersten Eingriff (links) und im Frühjahr 2024 nach diversen Eingriffen und Nachpflegeeinsätzen (rechts, Fotos J. Fürst):

Die Fläche im Herbst 2021 vor dem ersten Eingriff.
Die Fläche nach diversen Eingriffen und Nachpflege im Frühjahr 2024.