Förderung des Lebensraumes der Geburtshelferkröte und weiterer Tierarten in den Kantonen Schaffhausen, St. Gallen, Zug und Zürich, 2017 bis 2020

Im neusten Hots Spots-Projekt werden ab Herbst 2017 in vier Projektgebieten in den Kantonen Schaffhausen, St. Gallen, Zug und Zürich Massnahmen zur Förderung des Glögglifrosches umgesetzt. Sowohl im Kanton Schaffhausen als auch im Kanton Zürich wurden bereits im Rahmen des Vorgängerprojektes Aufwertungen vorgenommen. Im Folgeprojekt werden diese erweitert und ergänzt. Dabei steht der gesamte Lebensraum der Geburtshelferkröte im Fokus. Vor allem im Landlebensraum können verschiedene interessante Habitate wie Böschungen mit lockerem Substrat, offenen Rohböden, lichte Gehölze oder Kleinstrukturen ausgebildet resp. wiederhergestellt werden.

In diversen Projekten konnte beobachtet werden, dass neben dem Glögglifrosch Zauneidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern positiv auf die vorgesehenen Massnahmen reagieren. Die Arten profitieren von Auflichtungen und dem Schaffen von warmen und sonnigen Standorten mit diversen Strukturen. Die Aufwertungsmassnahmen kommen auch weiteren Amphibien wie Gelbbauchunken oder Fadenmolche, Tagfaltern wie Wachtelweizen-Scheckenfalter oder Grosser Schillerfalter, Heuschrecken wie Westliche Beissschrecke oder Heidegrashüpfer sowie Libellen wie z.B. Südliche Blaupfeil zugute.

Zielarten

    Gelbbauchunke          Heidegrashüpfer           Grosser Schillerfalter              Südlicher Blaupfeil                           Zauneidechse

Das Sponsoring des Projektes ist in vollem Gange und einige z.T. grössere Beiträge sind zugesichert, so dass ein baldiger Start des Projektes realistisch ist.